Freitag, 5. Dezember 2014

Vorkonziliares Gebet

Aus einem interessanten Artikel kann man erfahren, dass einer der Gründe für die „Spaltungen“ in der Pfarrei Beckingen die von dem amtsenthobenen Pfarrer gebotene Möglichkeit, das Allerheiligste kniend zu empfangen, sei. Das Ärgernis dieser „vorkonziliarischen“ Praxis wurde während einer krankheitsbedingten Abwesenheit des Pfarrers auf Weisung des zuständigen Weihbischofs beseitigt.

Als eine Ursache der Verwirrung um den „mündigen Katholiken“ wurde ein „Professor für Pastoralpsychologie“ (interessantes Fachgebiet, IMHO), der 30 Jahre in Priesterseminar Weisheiten wie „Ich will Gott begegnen von gleich zu gleich, als Gottes Ebenbild und Bruder. Ich fürchte ihn nicht, ich diene ihm nicht und ich benutze ihn nicht.“ lehrte, ausgemacht.

Hmhm.
Wie geht man eigentlich im Bistum Trier mit vorkonzilaren Gebeten wie
Kommt lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserem Schöpfer
um? Und falls derartige anstoßerregende Worte verboten sein sollten, was singt man dort vor dem ersten Stundengebet?
Kommt lasst uns schulterklopfen, lasst uns bei ihm unterhaken,
lasst uns ein Bier trinken mit dem Bruder, unserem Ebenbild?!

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