Donnerstag, 15. Januar 2015

Papst befürwortet Gewalt

Heute wurde wieder ein Exempel für eine von der Lehre losgelöste Pastoral gegeben:

Der gegenwärtige Papst erkennt zwar an, dass man [theoretisch] nicht gewaltätig reagieren sollte, droht seinem Reisemarschall aber Prügel an, falls der seine Mutter beleidigen sollte. Und hält das für normal.

Und unter ausdrücklichem Bezug auf die Terrorakte von Paris (zu dem Reporter, der die Frage gestellt hatte: „you are French, right? Well, then, let's go Paris, let's speak clearly“) meint er (quasi schulterzuckend) wer sich über Religion lustig macht, provoziert, und dann passieren halt Dinge:
Because it is true that one should not react violently, but if Mr. Gasbarri [note: voyage planner, standing beside the pope], who is a great friend, says a swear word about my mother, he can expect to receive a punch! It's normal ... […]

There are so many people who speak ill of religions, who mock them, who play with the religion of others. They provoke...and it can happen that which could happen to Mr. Gasbarri if he said anything about my mother. There is a limit!
Immerhin weist er darauf hin, dass man nicht im Namen der Religion, also im Namen Gottes, töten solle.
Das ist wirklich empörend, dass die Attentäter auch noch „allahu akbar“ gerufen haben sollen, während sie (was ja menschlich irgendwie verständlich ist) zwölf Menschen erschossen haben.

Irgendwie hab ich mittlerweile den Eindruck, dass der gegenwärtige Papst nicht nur die Proritäten anders setzt, als ich das täte (würde der Kirche das Unglück widerfahren, mich zum Papst zu bekommen).

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