Freitag, 20. November 2015

Das geht nicht

Der neue ZdK-Präsident fakelt im KNA-Interview nicht lange:
Da geht es nicht nur um den Frauendiakonat, auf den ich sehr hoffe. Aber was ist beispielsweise mit den Pastoralreferentinnen, die in der Krankenhausseelsorge tätig sind? Die dürfen keine Krankensalbung geben, sondern müssen auf einen Priester warten. Das geht nicht.
Hm, und wenn ich Bischof werden will, muss ich auf den Papst warten. Das geht nicht! Da leg ich mir lieber selbst die Hände auf. – oh, warte, das war ja nur ein doppelter Stirnpatscher …

Aber es gibt auch Spuren von Selbsterkenntnis:
Die katholischen Laien müssten eigentlich viel stärker und mit mehr Selbstbewusstsein in die politische Debatte gehen. Die Kernkompetenz der Bischöfe hingegen liegt im pastoralen Bereich. In letzter Zeit hatte ich den Eindruck, dass das ZdK mehr Pastoral, die Bischofskonferenz mehr Politik betreibt.
Genau, und wenn schon die Pastoral nicht das Arbeitsgebiet des ZdK ist, wie viel weniger dann die Sakramenten-Lehre in „Das geht nicht“-Manier. Jetzt müssen seine Worte nur noch langsam in sein Gehirn eindringen.

Ich fürchte aber, es fehlt dazu an wirksamen Methoden, wenn ich nämlich lese
Vielleicht wäre es auch ein Weg, Hilfe von außen zu holen, sich von Kommunikationswissenschaftlern beraten zu lassen, um die Hauptanliegen klarer zu definieren.
Ich bin nicht sicher, was die „Hauptanliegen“ des ZdK sind, aber besser beraten wäre es meines Erachtens, wenn es hierzu Hilfe von innen (z.B. Schrift und Katechismus) holen würde.


1 Kommentar:

  1. Solange es kein Hauptanliegen des »ZdK« ist, auch mich zu vertreten, ist mir das »ZdK« ziemlich schnuppe.

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