Mittwoch, 17. September 2014

Trivialtheologie selbstgemacht

Im Bemühen, aus den veröffentlichten Erfahrungen langjähriger Blogger zu lernen, stieß ich hinsichtlich der Frage, Ob man über geistliche Themen schreiben solle, auf die Ansicht, dass sei untunlich, weil es zum einen (wenn man’s ordentlich machen wollte) sehr viel Arbeit ist und zum anderen
weil schon alles gesagt ist, nur noch nicht von jedem.
Passt mir die Decke so, dass ich mich nach ihr strecken wollte? Nicht ganz, meine ich, und zwar in zwei Richtungen: allgemein und speziell.
Allgemein: Etwas wirklich Neues zu sagen wollen, scheint mir in eigentlich jeder nicht völlig belanglosen Hinsicht überehrgeizig zu sein, lehrt doch die alte Wissenschaftlerregel: jeder guten Idee I lässt sich die Zeit t zuordnen, die man braucht, um sie schon irgendwo beschrieben zu finden. Von daher ist Bloggen eh in gewisser Weise Wiederholen von schon Gesagtem als ein Zeichen der Zustimmung und im glücklichsten Fall ein Mittel der Verbreitung.
Speziell: Die Mission hat doch das Konzept des viral marketing erfunden: dass man etwas hört, das so erfüllend ist, dass man gar nicht aufhören kann, es weiterzusagen, weshalb es auch egal ist, ob man der erste oder vorletzte ist, der es sagt. Vielmehr soll das Wort Gottes auf deinem Herzen geschrieben stehen. Du sollst es deinen Kindern erzählen. Du sollst von ihm reden, wenn du zu Hause sitzt und wenn du auf der Straße gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du aufstehst, damit jeder Mund bekennt Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Fazit zum Thema Erfahrungslernen (von Level 42): Every generation sees it their own way. Never learning their lessons, making the same mistakes again ...

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