[Jesus] sei nicht in einer Welt geblieben, die uns verschlossen sei, sondern ist hinabgestiegen "um Not zu lindern, Tränen zu trocknen und Wunden zu heilen."KKK 457:
Das Wort ist Fleisch geworden, um uns mit Gott zu versöhnen und uns so zu retten: Gott hat ,,uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt" (1 Joh 4,10). Wir wissen, daß ,,der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt" (1 Joh 4,14), ,,daß er erschienen ist, um die Sünde wegzunehmen" (1 Joh 3,5).Es ist natürlich möglich, dass der Kölner Erzbischof die Not der gefallenen Sünder, die Jesus durch seine Einladung zur Umkehr lindert, die Tränen der Reue, die durch die Vergebung getrocknet, und die Wunden „unserer kranken Natur“ (wie Gregor v. Nyssa in KKK 457 im Weiteren zitiert wird), die durch Buße geheilt werden, meint.
Da er als Beispiele aber den Einsatz für „Freiheit und Wohlergehen“, das „Engagement für Flüchtlinge“ und Wirken für „ein politisches Klima der Aufnahmebereitschaft“ nennt, scheint er Jesus eher als Erzsozialarbeiter und Proto-Xenodokos oder Archiatros zu verehren.
Ich kann mir nicht abhelfen zu bemerken, dass der Fokus eeeeetwas verschoben ist.
Not, Tränen und Wunden! Sind das nicht Folgen der Sünde?
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