Mittwoch, 22. Oktober 2014

Arme Kirche

Nachdem jüngst die Vermietung der Sixtina an Porsche anscheinend nicht genügend Geld eingebracht hatte, wurde – wo sie gerade eh in Rom war – die Mannschaft des FC Bayern empfangen, für eine „Spende von einer Million Euro, die der Papst nach eigenem Ermessen verwenden könne. Das Geld soll im nächsten Jahr aus den Einnahmen eines Freundschaftsspiels kommen.“

Die armen Spieler erhielten bei der Gelegenheit „laut Verein ‚ein kleines Kreuz an einer Kette’; gemeinhin nennt man das Rosenkranz.“.

Diese „arme Kirche für die Armen“, deren erste Reform der Neuordnung der Vatikanbank galt, ist nach meinem Geschmack ziemlich stark auf Geld fixiert.

Aber wie heißt es heute Evanglium von dem treuen und klugen Verwalter, den der Herr einsetzen wird?
Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.

Na dann passt’s ja wieder.

3 Kommentare:

  1. Gibt es im Kirchenrecht eigentliches etwas ähnliches wie die Gurkenverkrümmungsverordnung in der EU? Die Gurkenkrümmungsverordnung kennen Sie nicht? Schauen Sie da: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kruemmungsverordnung-aus-bruessel-gerechtigkeit-fuer-die-gurke-1.1695150

    So wie Sie das Evangelium verbiegen, würde ich mir ein ähnliche Verordnung in der katholischen Kirche wünschen. dann wäre wenigstens alles geregelt. Echt!

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    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Wie müsste das Evangelium Ihrer Ansicht nach gebogen werden?

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  2. Würde mich auch interessieren. Aber da werden wir wohl dumm sterben, es sei denn achtern kommt noch was raus.

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