„Da gibt es sonne und solche“, wie ein Niedersachse mal
erklärte. Aber denkste!
Aktuell wird das Problem, weil die Bundeswehr derzeit kaum
einsatzfähig ist. Nicht nur, weil das Kriegsgerät allenfalls noch als Altmetall
taugt, sondern, wie eine Spiegel-Journalistin herausgefunden hat, weil nur 10% der Soldaten weiblich ist, obwohl FamilienVerteidigungsministerin
von der Leyen als erste Amtshandlung mit hoher Priorität die Einrichtung von
Kindertagesstätten in den Kasernen vorangetrieben hat.
Um also die Wehrfähigkeit herzustellen, will die Bundeswehr
mehr Frauen anwerben. Daher also die Frage, wie die Frau ist und wie man sie für
den Soldatenberuf begeistern kann. Da haben die Machos der Bundeswehr, die da
auch nicht mehr von wissen als besagter Niedersachse, das Nächstliegende getan
und die Soldatinnen, die sie haben, gefragt.
Schwerer Fehler, wie obgenannte Journalistin feststellt, denn
die daraus entwickelte Werbekampagne zeigt Frauen beim Schuhekaufen (mit Kindern!!), vor dem Kleiderschrank oder nach
dem Sport.
„Mit der neuen Werbung blamiert sich die Bundeswehr als
grotesk rückständig“, meint die Journalistin, denn das ist das „Rollenbild aus
den Fünfzigerjahren“, wie eine Bildunterschrift lehrt.
Nun ja. Es ist daraus abzuleiten, dass Frauen zwar
verschieden sein können, aber in der Welt des Spiegels keinesfalls einkaufen
(mit Kindern!!), sich bekleiden oder Sport treiben dürfen. Und solange es noch
eine Frau gibt, die sowas tut, oder Männer, die Frauen diffamieren, indem sie
unterstellen, es gäbe solche Frauen, müssen sich Journalistinnen weiter über
diese hoffnungslos vorgestrige Welt aufregen.
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