Donnerstag, 2. Oktober 2014

Wie ist die Frau?



„Da gibt es sonne und solche“, wie ein Niedersachse mal erklärte. Aber denkste!
Aktuell wird das Problem, weil die Bundeswehr derzeit kaum einsatzfähig ist. Nicht nur, weil das Kriegsgerät allenfalls noch als Altmetall taugt, sondern, wie eine Spiegel-Journalistin herausgefunden hat, weil nur 10% der Soldaten weiblich ist, obwohl FamilienVerteidigungsministerin von der Leyen als erste Amtshandlung mit hoher Priorität die Einrichtung von Kindertagesstätten in den Kasernen vorangetrieben hat.
Um also die Wehrfähigkeit herzustellen, will die Bundeswehr mehr Frauen anwerben. Daher also die Frage, wie die Frau ist und wie man sie für den Soldatenberuf begeistern kann. Da haben die Machos der Bundeswehr, die da auch nicht mehr von wissen als besagter Niedersachse, das Nächstliegende getan und die Soldatinnen, die sie haben, gefragt.
Schwerer Fehler, wie obgenannte Journalistin feststellt, denn die daraus entwickelte Werbekampagne zeigt Frauen beim Schuhekaufen (mit Kindern!!), vor dem Kleiderschrank oder nach dem Sport.
„Mit der neuen Werbung blamiert sich die Bundeswehr als grotesk rückständig“, meint die Journalistin, denn das ist das „Rollenbild aus den Fünfzigerjahren“, wie eine Bildunterschrift lehrt.

Nun ja. Es ist daraus abzuleiten, dass Frauen zwar verschieden sein können, aber in der Welt des Spiegels keinesfalls einkaufen (mit Kindern!!), sich bekleiden oder Sport treiben dürfen. Und solange es noch eine Frau gibt, die sowas tut, oder Männer, die Frauen diffamieren, indem sie unterstellen, es gäbe solche Frauen, müssen sich Journalistinnen weiter über diese hoffnungslos vorgestrige Welt aufregen.

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