Freitag, 8. März 2019

Priester, Männer und Intimität

In einem Artikel drüben bei Church Militant (einer US-amerikanischen Kampf-Trad-Webseite) schreibt Thomas J. Loya (ein Priester, der auch eine Sendung auf EWTN Radio betreut) einen Artikel über „Männlichkeit und die Liturgie“, worin er (von Überlegungen zur Ursache der Missbrauchskrise, die er in der Herkunft der Priesteramtskandidaten aus einer Kultur, in der die sexuelle Revolution zu einem Zusammenbruch der Männlichkeit geführt hat, verortet, etwa indem er schreibt:
Now, generations of young men have been rendered handicapped in the areas most essential to priesthood: chastity, a deep, mystical sense of manhood, fatherhood, spousalhood and the ability for self-donation and mature intimacy with humans and with God the Father.

„Generationen junger Männer sind jetzt in für das Priestertum wesentlichen Bereichen beeinträchtigt: Keuschheit, einem tiefen mystischen Gefühl, was Mannsein, Vatersein oder Ehemannsein bedeutet, und der Fähigkeit zu Selbsthingabe und reifer Intimität mit Menschen und mit Gott dem Vater.“, 

kommend) fordert, „Priesteramtskandidaten müssten zu einem mystischen und praktischem Verständnis kommen, dass sie zur vollen Mannheit berufen sind in allem, was Männlichkeit bedeutet, z.B. als Ehepartner oder Vater“.

Soweit gut. Die spannende Wendung, die den Beitrag hier relevant macht, deutet sich in Sätzen wie den folgenden an:
The place where priesthood finds its fullest identity is at the altar, the Eucharist. …
The liturgy of the Church is the ultimate context for the mystical meaning of human sexuality, of complementarity, which is a sharing in the relationship of the bridegroom Christ and His bride, the Church. …
If mystical manhood, fatherhood, husbandhood and the nuptial character of the liturgy and the priesthood can be re-integrated, it will help men to know who they are as priest-men and how to be that for their bride.


Der Ort, an dem das Priestersein sich am vollständigsten verwirklicht, ist am Altar, in der Eucharistie. …
Die Liturgie der Kirche ist der letztendliche Bezugspunkt für die mystische Bedeutung der menschlichen Sexualität, der Komplementarität, die ein Teil der Beziehung des Bräutigams Christi und seiner Braut, der Kirche, ist. …
Wenn die mystische Männlichkeit, die Vaterschaft, die Ehemannschaft und der eheliche Charakter der Liturgie und des Priestertums wieder integriert werden können, wird dies den Männern helfen, zu wissen, wer sie als Priester sind und wie sie Priester und Mann für ihre Braut die Kirche sein können.
Tatsächlich finden sich in der früher üblichen Form des Messritus unzählige vom Priester leise oder „im Geheimen“ gesprochene Gebete, die mich beim ersten Lesen erschrecken ließen, welche Intimität zwischen Priester und Gott herrscht.
Die meisten davon sind in der gegenwärtig gebrauchten Form ersatzlos gestrichen.

Beispiele sollen später gegeben werden.

Nachtrag von Beispielen


 

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