Donnerstag, 23. Januar 2020

würdige Früchte der Buße bringen und zum Hafen des ewigen Heils gelangen

Nach der alten Ordnung wird der heilige Raimund von Penyafort am 23. Januar gefeiert. (Nach der neuen Ordnung wurde seiner schon am 7. Januar gedacht.)

Dazu betet die Kirche:

Oratio
Deus, qui beatum Raymundum paenitentiae sacramenti insignem ministrum elegisti, et per maris undas mirabiliter traduxisti: concede; ut eius intercessione dignos paenitentiae fructus facere, et ad aeternae salutis portum pervenire valeamus.
Übersetzung
Gott, der du den seligen Raimund zum herausragenden Spender des Bußsakrament* erwählt und durch des Meeres Wellen wunderbar hinübergeführt hast**: gewähre, dass wir auf seine Vermittlung würdige Früchte der Buße bringen und zum Hafen des ewigen Heils gelangen können.
* Raimund war ein bedeutender Rechtsgelehrter. „1230 wurde Raimund von Papst Gregor IX. nach Rom gerufen und wurde dessen Rechtsberater und Beichtvater“
** „Der König [Jakob I. von Aragonien, den Raimund ob seines sittenlosen Lebenswandels getadelt hatte] verbot unter Androhung der Todesstrafe, dass jemand Raimund helfe übers Meer zu fliehen, worauf jener die Seefahrt ohne Schiff auf seinem Mantel unternommen hat.“ (Quelle)

Die übrigen Gebete sind aus dem Commune für nicht-bischöfliche Bekenner I:

Secreta
Laudis tibi, Domine, hostias immolamus in tuorum commemoratione Sanctorum: quibus nos et praesentibus exui malis confidimus, et futuris.
Übersetzung
Des Lobes Opfer dir, Herr, bereiten wir zum Gedächtnis deiner Heiligen: durch welche aus gegenwärtigen Übeln herausgerissen zu werden wir vertrauen, und aus zukünftigen.
Postcommunio
Refecti cibo potuque caelesti, Deus noster, te supplices exoramus: ut, in cuius haec commemoratione percepimus, eius muniamur et precibus.
Übersetzung
Erneuert durch himmlische Speise und Trank, unser Gott, flehen wir dich demütig an: dass wir zu wessen Gedächtnis wir diese empfangen haben, durch deren Gebet auch geschützt werden mögen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen