Ich hatte schon länger vermutet, dass ich ein ziemlicher Fan
des Weihbischofs Schwaderlapp werden könnte, und was er zum Dialogprozess sagt (womit
er das, was ich bisher zu lesen bekam, vom Kopf auf die Füße stellt), bestärkt
mich in dieser Hoffnung. Nämlich:
'Ich bin eine Mission' heißt, wir können nicht das Glaubenszeugnis an irgendwelche Leute delegieren. Glaubenszeugnis ist auch keine Frage der Strukturen, die geändert werden müssen. Hier geht es um jeden Einzelnen und das Persönliche, ja eigentlich am Ende um meine persönliche Bekehrung. Es geht um einen geistigen Prozess. Hier wird deutlich es geht nicht um Forderungen, die jetzt kontrovers durchgesetzt werden müssen oder wollen.[Update: Wenn man einmal in diese Richtung getriggert ist, liest man plötzlich dergleich, wo man auch hinklickt, z.B. hier:
Kirchliche Umschau: Wo sehen Sie die Quellen für eine wahre Erneuerung?
Prälat Georg May: ... Jede Erneuerung, die diesen Namen verdient, muß mit der Bekehrung des Einzelnen beginnen. Es war der entscheidende Fehler der „Konziliaristen“, daß sie meinten, mit der Änderung von Organisationen und Strukturen könne der Kirche aufgeholfen werden, und daß sie darüber das allein Entscheidende, die Sinnesänderung jedes Einzelnen, versäumten.
Es gibt sie also noch.]
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