1. „Das EU-Programm Erasmus fördert Studienaufenthalte oder
Praktika im Ausland. … In einer Studie hatte die EU-Kommission die Auswirkungen
von Erasmus auf Job, Fähigkeiten und Leben der Teilnehmer untersucht.“
Offensichtlich wichtigstes Ergebnis (denn es ist das
einzige, das der Focus mitteilt): die Teilnehmer finden im Ausland die Große Liebe und machen Babies
(wobei das mit den Babies von den Umfrageauswertern nur geschätzt ist).
Da arbeitet doch mal eine große Einrichtung wenig
selbstbezogen und bewertet den Erfolg ihrer Maßnahmen nicht nach der
Zielsetzung, sondern nimmt das Hier und Jetzt der Menschen in den Blick.
2. Der letzte Halbsatz ist nicht selbst ausgedacht, sondern aus
einem Bericht über die jüngste Bloggertagung geklaut, wo man lernen kann:
Die provokante Aufforderung an die Blogger im Hinblick auf das Missionspotenzial der Blogoezese: Weniger selbstreferentiell, weniger kirchenzentriert schreiben, neben der Frage nach der Erlösung das Hier und Jetzt der Menschen in den Blick nehmen.
3. Beide Informationen freiassoziativ verknüpfend sehe ich erhebliches
Optimierungspotential für zukünftige Umfagen zur Vorbereitung von
Bischofssynoden. Man sollte mehr an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen
entlang fragen, z.B. wie viele Leute ihren Partner bei kirchlichen
Veranstaltungen getroffen haben. Eine intensive Recherche (nach „partner in
kirche kennenlernen“ bei google mit 5670 Tausend Treffern) lässt mich vermuten,
dass wir gute Chancen hätten, sogar die EU an Werbewirksamkeit zu übertreffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen