Montag, 22. September 2014

Erasmus-Umfrage zur Familiensynode



1. „Das EU-Programm Erasmus fördert Studienaufenthalte oder Praktika im Ausland. … In einer Studie hatte die EU-Kommission die Auswirkungen von Erasmus auf Job, Fähigkeiten und Leben der Teilnehmer untersucht.“
Offensichtlich wichtigstes Ergebnis (denn es ist das einzige, das der Focus mitteilt): die Teilnehmer finden im Ausland die Große Liebe und machen Babies (wobei das mit den Babies von den Umfrageauswertern nur geschätzt ist).
Da arbeitet doch mal eine große Einrichtung wenig selbstbezogen und bewertet den Erfolg ihrer Maßnahmen nicht nach der Zielsetzung, sondern nimmt das Hier und Jetzt der Menschen in den Blick.

2. Der letzte Halbsatz ist nicht selbst ausgedacht, sondern aus einem Bericht über die jüngste Bloggertagung geklaut, wo man lernen kann:

Die provokante Aufforderung an die Blogger im Hinblick auf das Missionspotenzial der Blogoezese: Weniger selbstreferentiell, weniger kirchenzentriert schreiben, neben der Frage nach der Erlösung das Hier und Jetzt der Menschen in den Blick nehmen.

3. Beide Informationen freiassoziativ verknüpfend sehe ich erhebliches Optimierungspotential für zukünftige Umfagen zur Vorbereitung von Bischofssynoden. Man sollte mehr an den wirklichen Bedürfnissen der Menschen entlang fragen, z.B. wie viele Leute ihren Partner bei kirchlichen Veranstaltungen getroffen haben. Eine intensive Recherche (nach „partner in kirche kennenlernen“ bei google mit 5670 Tausend Treffern) lässt mich vermuten, dass wir gute Chancen hätten, sogar die EU an Werbewirksamkeit zu übertreffen.

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