Während ich in froher Erwartung einer möglichen künftigen Leserschaft munter Posts auf Halde produziere, um dem zufälligen Besucher keine leere Wand entgegen halten zu müssen, kann ich ja auch gleich den Blogtitel erläutern. Er stammt aus Lk 13 (Stelle hervorgehoben):
Und er erzählte ihnen
dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum;
und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. Da
sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und
sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn
um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?
Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen
Nun trifft es sich, dass im Lateinischen der Baum und unsere heilige Mutter Kirche, mit deren Bodenpersonal ich in letzter Zeit so meine Mühe habe, beide Femininum sind. Zwar möchte ich nicht so vermessen erscheinen mir einbilden zu wollen, durch ein paar in die Leere des Internets geschüttete Worte nennenswert zur Fruchtbarkeit besagter Mutter beitragen zu können, allein ganz konnte ich mich der Mahnung des letzten Wochenendes nicht entziehen, an welchem es hieß:
Wenn
ich zu einem, der sich schuldig gemacht hat, sage: Du musst sterben!, und wenn
du nicht redest und den Schuldigen nicht warnst, um ihn von seinem Weg
abzubringen, dann wird der Schuldige seiner Sünde wegen sterben. Von dir aber
fordere ich Rechenschaft für sein Blut.
Möge also der Herr in den unerfindlichen Wegen seiner Vorsehung fügen, dass mein Tun nütze, oder seinem untauglichen Werkzeug bessere Mittel in diesem aussichtsarmen Kampf (vgl. Posttitel) an die Hand geben (oder wenigstens mich mit seinen Worten an Ezekiel nicht gemeint haben) ...
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