In einem
interessanten Artikel eines enttäuschten AfD-Mitglieds hat mich vor allem folgender Absatz nachdenklich gemacht:
Für mich persönlich ist nicht zuletzt die Einstellung zum Christentum innerhalb der AfD besonders beängstigend, und zwar nicht, wie man vielleicht meinen könnte, weil christliche Werte etwa überbetont würden. Für mich war das christliche Engagement einiger Führungspersönlichkeiten eine echte Motivation, in der Partei mitzuwirken. Doch auch hier hat der Kontrollverlust längst eingesetzt, die Basis hat leider ganz andere Ziele, möchte das Christliche am liebsten ganz aus unserem Land verbannen.
Wirklich erschreckend fand ich ein Zitat, das nicht – wie man meinen könnte – von progressiven Kirchenreformern stammt, obwohl gewisse Ähnlichkeiten nicht von der Hand zu weisen sind:
Das Christentum hat unveränderliche Grundsätze, die vor fast 2000 Jahren gesetzt und immer mehr zu wirklichkeitsfremden Dogmen erstarrt sind.
Es stammt – soviel Warnung muss sein - von einem „Reichsleiter Martin Bormann“ aus einem Loblied auf den Nationalsozialismus.
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